Saal Lun*

Lun* steht für lunatic und für luna: etwas, das nach ver_rückten (lunatic) Ideen schreit, die vielleicht vom Mond (luna) kommen.

Ein Saal lun* ist eine Nachmitttags- oder Abendveranstaltung von ca. vier Stunden, während derer ein utopischer Raum geschaffen wird, in dem kreativ mit Konflikten umgegangen und ungewöhnliche Lösungen gefunden werden können. Saal Lun*s finden im Rahmen von Caring for Conflict statt, ein Projekt der kulturellen Bildung, das nach Formen des kreativen Umgangs mit Konflikten sucht. Außerdem sollen feministische und queere Konfliktkulturen aufgegriffen und weiter entwickelt werden.

Ein Salon ist (k)ein Saloon ist ein Saal Lun*
Den Saal lun* abzugrenzen und anzudocken an den Salon und den Saloon, bedeutet Kritik an der/n bürgerliche(n) Geschichte(n) der Kunst- und Kulturproduktion sowie der siedlerkolonialistischen Geschichte der Saloons in der US-Westeroberung zu leisten.

umGESTALTen: Geste – Macht – Raum

Saal Lun* Nr. 2, 11.  Mai 2018, 14-17 Uhr, aquarium (Südblock), Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg, U-Kottbusser Tor

Gesten sind schneller als Worte. Und die Zeichen von körperlicher Präsenz dominieren und gestalten Raum. Wir laden ein, die ungesprochenen Codes und die Übersetzungen, die um Worte ringen, zu untersuchen.

photo: Tali Tiller, graphic: Ferdi Thajib

Ein Saal Lun* der Geheimsprachen/Gemeinsprachen, veranstaltet von Qwigo L. Baldwin, Ferdiansyah Thajib und Tali Tiller.

Türpolitiken

Saal Lun* Nr. 1, 12.  Juli 2017, Theater ExMe, Ohlauer Straße 41, Berlin-Kreuzberg

TuerpolitikenFront

Verschiedene Leute sind an verschiedenen Orten willkommen oder nicht willkommen, manchmal explizit, oft vermitteln sich diese Botschaften aber auch untergründig und ohne Worte. Türpolitiken können brutale Formen des Ausschlusses sein. Aber sie können auch helfen, „Sichere Räume“ zu schaffen und Gruppen zu ermächtigen.

Wozu sind Türpolitiken gut? Wen schützen sie? Wer entscheidet über diese?

Veranstaltet von der „Vertiefung Gender und Queer Studies“ der Alice Salomon Hochschule Berlin. (Dikla Levinger, Jana Blottner, Julian Ketterer, Mira Foerster, Moritz Wagner, Nico-LLentrisca Riedel, Sofia-Isabella Robuschi, unterstützt durch Antke Engel)

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Gefördert durch den Berliner Projektfonds kulturelle Bildung.

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