offene Online-Treffen
Verzicht auf Erfassung des Geschlechts als Personenstand
Mi 01.06.2022 von 18:00 – 19:30 (in English)
Online-Gespräch zum Thema „Decertification: Abolishing Sex as Legal Category“ mit Prof. Davina Cooper (Kings College London und Leitung des Forschungsprojekts The Future of Legal Gender)
Angesichts aktueller politischer Schritte in Richtung Einführung eines „Selbstbestimmungsgesetzes“ (vgl. Gesetzentwurf 2020; Infoseite LSVD 2022) erweitern wir die Diskussion um die, ebenfalls bereits 2017 vom Bundesverfassungsgericht aufgeführte Alternative: „Verzicht auf Erfassung des Geschlechts als Personenstand“.
Antke_Antek Engel and Jan Jules Himme
Bedingungsloser Personenstandswechsel und bedingungslose Gesundheitsversorgung für alle
Do 26.08.2021 von 18:00 – 20:00
„Für alle“ aus dem breit gefächerten TIN*-Spektrum; für alle, die innerhalb dieses Spektrums eigene Wünsche und Bedarfe haben; für alle, weil wir Politik ohne Grenzkämpfe anvisieren.
Offene Fragen vom letzten Treffen:
- Welche Vorteile hätte es, Namensänderung und Personenstandswechsel voneinander zu entkoppeln?
- Könnte/sollte aus den Forderungen „für alle“ auch der Slogan erwachsen: “Geschlechtsfreie Anrede für alle!” (sprich: die Anreden Herr und Frau abschaffen”)?
Außerdem soll es beim Treffen darum gehen, ob bzw. wie wir an der #unteilbar Demo – für eine solidarische und gerechte Gesellschaft am 04. September teilnehmen und TIN*-Anliegen dort einbringen.
Andra Ian Minoa, Antke Antek Engel und Jan Jules Himme
Anmeldung erbeten: mail (at) queer-institut.de
Bedingungsloser Personenstandswechsel für alle
Mi 30.06.2021 von 18:00 – 20:00
Online-Diskussion zu folgenden Fragen:
- Worin liegen Möglichkeiten, Grenzen und Probleme der derzeitigen minderheitspolitischen Strategien im Zuge der anstehenden Änderung des Personenstandsrechts?
- Was sind unsere politischen Visionen und konkreten Ziele? Wie ließe sich alternativ argumentieren? Könnte es nicht um einen bedingungslosen Personenstandswechsel für alle gehen – ohne dass Betroffenengruppen formuliert werden? Ist das Ziel, den staatlichen Geschlechtseintrag abzuschaffen, vom Tisch?
- Welche Perspektiven sind vielversprechend und tragfähig, wenn es um feministisch-emanzipatorische Geschlechterpolitiken geht, die auch anti-rassistischen und inklusiven Ansprüchen gerecht werden? Inwiefern kann ein bedingungsloser Personenstandswechsel auch Beiträge für den Abbau von Diskriminierung und Hierarchien sowie für Chancengleichheit leisten?
Bitte meldet euch an; wir verschicken dann einen Link für die digitale Teilnahme: mail (at) queer-institut.de
Antke Antek, Jan Jules, Andra
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Diese Reihe knüpft an die Treffen zum Geschlechtseintrag: divers von 2019/20 an:
Meldet euch gerne, wenn Ihr Interesse an oder Ideen für weitere Gesprächsrunden habt. Eine Idee war beispielsweise, Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts der Selbstbestimmung auszuloten.