Teil der Reihe: The Subtle Racialization of Sexuality
Workshop am 23./24. April 2012, TrIQ, Berlin
mit/with Nana Adusei-Poku, Antje Barten, Zülfukar Cetin, Tülin Duman,Henriette Gunkel, Urmila Goel, Anja Michaelsen, Thoralf Mosel, Saideh Saadat-Lendle, Leticia Sabsay.
Dieser Workshop befasst sich mit der Frage, wie mit Sexualität Politik gemacht wird. Und zwar sowohl von offiziell staatlicher Seite aus als auch innerhalb von Bewegungskontexten. Inwiefern werden unter der Überschrift internationaler Solidarität weiß-westliche und bürgerlich-liberale Sexualitätsvorstellungen zum Ideal erhoben – auch dann, wenn Heteronormativität in Frage gestellt wird? Wie greifen Homo- und Transphobie, Körper-Normen (ideal-befähigt, zweigeschlechtlich, weiß) und Rassismus ineinander? Wo werden sie gegeneinander ausgespielt? Lässt sich von „subtilen“ Rassisierungen sprechen oder verharmlost dies Rassismen? Und vor allem: Wie wird im politischen Aktivismus die Verschränkung unterschiedlicher Diskriminierungsfelder ernst genommen? Wie werden sie adressiert? Welche queer-politischen, antirassistischen Gegenstrategien werden entworfen?
Themenblöcke
· Politische Selbstdefinition und Solidarität im postkolonialen Kontext
· Queering Kinship / Beziehungen durchkreuzen
· Das liberale Versprechen
· Öffentlichkeiten umgestalten
In Kooperation mit Gladt e.V.
Gefördert durch hannchen mehrzweck stiftung