2012

Kontaminierende Kollaboration

Bossing Images 2
26. März 2012, 19.00-22.00, NGBK Berlin
Durchziehen Machtkämpfe jegliche Zusammenarbeit? Steckt dies die Bilder an, mit denen gearbeitet wird? Verleiten sie zur Zusammenarbeit? Und verbreiten dann ihrerseits den Virus der Kollaboration?

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Ekstatische Körper

Bossing Images 3
04. Mai 2012, NGBK Berlin, 19.00-22.00
Sind Körper Spielplätze der Bilder? Oder ihre Transportmittel? Wie werden Körper ek-statisch? Wie durchkreuzen sie die Felder der Macht?

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Bossing Images
Die Macht der Bilder, queere Kunst und Politik

Veranstaltungsreihe, Januar bis Juni 2012, Juni 2013, Februar 2014, ff.
Bossing Images versetzt die Machtbeziehungen zwischen Bildern, ihren Produzent*innen, Kritiker*innen und ihrem Publikum in Bewegung. Das „Bild“ erhält die Chance, zwischen Kunstobjekt, Phantasiebild und Metapher zu changieren. In experimentellen Settings inszeniert Bossing Images von Macht und Begehren bewegte Begegnungen und fragt: Wie lassen sich die Machtrelationen der Produktion und Rezeption in Bewegung versetzen? Der Titel spielt mit Doppeldeutigkeit: Er nennt das Bild Boss, sieht aber auch, wie es herumkommandiert oder funktionalisiert wird. Zugleich wirft Bossing Images die Frage nach den Kontexten und Bedingungen auf, unter denen Bilder Macht entfalten. Bossiness ist hierarchisch, machtgesättigt, von Begehren durchdrungen – und beinhaltet Momente des Scheiterns.

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Race and Queer Theory in the Age of Obama

Cathy Cohen
The Subtle Racializations of Sexuality 6
Vortrag 12. Juni 2012, 19.30, ICI-Berlin
Wandlungen in unserem Verständnis vom rassisierten Staat, wie z. B. in den USA in der Ära der Präsidentschaft Obamas, inspirieren sowohl Queer Theory als auch queere Politiken. Wie werde in den Arbeiten von Schwarzen Queertheoretiker*innen als Akademiker*innen und Aktivist*innen Politiken der Intimität reimaginiert? Wie wird race (in)direkt in Debatten über den Status des queeren Subjekts und dessen politischer Reichweite entwickelt?

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Rethinking Ethical Feminism and Sexual Politics through uBuntu

Drucilla Cornell
The Subtle Racializations of Sexuality 5
Vortrag 15. Mai 2012, 19.30, ICI-Berlin
Transnationaler Feminismus – sowohl die ethische Idee als auch der tatsächliche Kampf, um politische Bündnisse zu bilden – entsteht aus den schwierigsten und brenzligsten Streitpunkten darüber, was es heißt, tiefgreifende eurozentrische Machtasymmetrien in Frage zu stellen. Bündnisse – besonders, wenn sie sexuelle Politiken einbeziehen – fordern uns dazu auf, einige unserer meistgeschätzten feministischen Ideen – wie Freiheit und Gleichheit – zu überarbeiten, ohne diese Ideale aufzugeben. Um dies zu tun, untersucht Cornell die Potenziale von uBuntu, einer nicht-westlicher (südafrikanischen) Ethik.

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Encountering Sexual Aliens:
State Sovereignty and the Heteronormative Mechanism
at Work on the Margins of Taiwan

Antonia Chao
The Subtle Racializations of Sexuality 4
Vortrag, 24. April 2012, ICI Berlin
Der Vortrag basiert auf einer ethnografischen Forschung, die in den drei Kreuzungsplätzen der Staatsgrenzen von Taiwan durchgeführt wurde, und beleuchtet die Intersektionen zwischen Grenzkontrolle, Staatssouveränität, nationaler Zugehörigkeit und ‚perversen Sexualitäten‘. Der Fokus liegt auf drei Formen von Subjekten, die als sexuelle Aliens betrachten werden und deren trans-migratorische Akte das Prinzip der biologischen und heterosexuellen Reproduktion übertreten.

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subtil? wie sexualität rassisiert wird

Teil der Reihe: The Subtle Racialization of Sexuality
Workshop am 23./24. April 2012, TrIQ, Berlin
Wie wird mit Sexualität Politik gemacht? … von Seiten des Staates, der queer-feministischen Bewegungen, in den Medien? Wie können politische Kämpfe gegen Homophobie, Hetero- und Körpernormativität sowie Rassismus produktiv ineinandergreifen? Ist „subtil“ der richtige Ausdruck, wenn Sexualpolitiken so häufig ihre Verwicklung mit Kolonial- und Migrationsgeschichte ignorieren? Der Workshop vertieft Diskussionen der Vortragsreihe „The Subtle Racialization of Sexuality“, indem Erfahrungen und Erkenntnisse aus Projektarbeit und Aktivismus eingebracht werden.

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Queer Time. An Image Workshop

26. Januar 2013, Berlin
A notion such as “queer time” can include the experiences of aging, of life expectations, illness, youth, or coherence and incongruity, which clash with conventional meanings. In the workshop we want to inquire this notion of “queer time” and ask in particular how it is dealt with in artistic practices.

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The Subtle Racializations of Sexuality

Queer Theory, the Aftermath of Colonial History, and the Late Modern State
Vortragsreihe Juni 2011 – Juni 2012 am ICI-Berlin
Gender- und Sexualpolitiken dienen dem sich liberal verstehenden Westen neuerdings dazu, eine vermeintliche Progressivität zur Schau zu stellen. Mitunter findet dies Unterstützung von feministischen und LGBTI-Kreisen, ein Phänomen, das unter den Begriffen Homonormativität (Lisa Duggan) und Homonationalismus (Jasbir Puar) diskutiert wird. Solche – gewollten oder ungewollten – Allianzen befördern okzidentalistische und rassistische Überlegenheitsphantasien. Was bedeutet es, queere sexuelle Politiken zu entwickeln, die die Auswirkungen von Sklavenhandel, Kolonialgeschichte und rassistischen Migrationsregimen ernst nehmen? Wie lässt sich Aufmerksamkeit für die – manchmal subtilen – Rassisierungen der Sexualität gewinnen? Die Vortragsreihe legt den Fokus auf antirassistische, Queer of Color und/oder migrantische Perspektiven, die das sexuelle Imaginäre in westlichen Öffentlichkeiten und neoliberalen Staatspolitiken analysieren – und queere Gegen-Narrative entwerfen.

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