2017

Statement zum Wissenschaftstag Geschlechterstudien

Durch praktisches Experimentieren, gemeinsames Nachdenken und künstlerisch-mediale Ausdrucksformen ein Verständnis von queeren Konfliktkulturen entwickeln? Ohne bereits zu wissen, was mit diesem Konzept alles gemeint sein kann, startet das Projekt mit der These, dass feministische Care-Arbeit sowie Formen queerer Gemeinschaftlichkeit – und die in beiden zu findende Aufmerksamkeit für komplexe, intersektional verflochte Differenzen, Mehrfachzugehörigkeiten und Machtverhältnisse – Entscheidendes zu einem veränderten Umgang mit Konflikten beitragen können.

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Butler Trouble: Queerness and Violence

Terrell Carver suggests in his talk that there is not very much queering in Butler’s political work on violence, whereas a queered view of that work – offered here – could take Freud and Nietzsche where Donald Trump fears to tread.

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Don’t Panic!

Es gibt Alternativen zum Moralisieren und Polarisieren. Diskussion mit María do Mar Castro Varela, Antke Engel, Kübra Gümüşay und Chris Tedjasukmana sowie dem Publikum zur Frage, ob es Formen des Umgangs mit politischen Konflikten gibt, die ohne Diffamierung und Diskreditierung auskommen und stattdessen Solidarität unter Anerkennung von Differenz fördern.
Mit Verdolmetschung in DGS!

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Epistemische Gewalt.
Was ist und tut sie, und warum sollten wir das wissen?

Vortrag und Workshop (mit Claudia Brunner und Thomas Mickan) befassen sich mit epistemischer Gewalt, also jener Gewalt, die dem Wissen selbst innewohnt vertiefen. Das aus der postkolonialen Debatte stammende Konzept soll dabei helfen, konkrete Gewaltereignisse im globalen Kontext der ‚kolonialen Moderne‘ zu verstehen. Hierbei sollen queere, feministische und antimilitaristische Ansätze miteinander in die Diskussion kommen.

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Wann wird es Gewalt?

Queere Konfliktkulturen gegen alltägliche Gewalt
ist eine Veranstaltungsreihe des iQt, die im November 2017 im aquarium (Südblock), Berlin-Kreuzberg starten wird:

Gewalt kommt in unterschiedlichster Gestalt daher und hat verschiedenste Hintergründe. Für viele ist sie alltäglich. Manche erfahren „Normalität“ als Form der Gewalt. Unsere These lautet, dass sich Gewalt durch queere Konfliktkulturen kontern lässt. Doch: „Was sind queere Konfliktkulturen?“ Und: „Was gilt als Gewalt?“

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Geheimsprachen – Gemeinsprachen

Geheimsprachen – Gemeinsprachen interessiert sich dafür, dass Sprache zugleich verletzen wie auch ermächtigen kann, dass wir uns mittels Sprache der Autorität widersetzen oder entziehen, aber auch Herrschaft ausüben können. Auch wenn bewusst das Problem der Diskriminierung und Verletzung durch Sprache in den Blick genommen wird, ist der Ansatz doch einer, der eine Lust an Sprache […]

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Caring for Conflict

sucht nach kreativen Praxen im Umgang mit Konflikten. Konfliktzone, Streitlust, Kampftechnik, Irritationsgenuss, Zweifelutopie: Wie Konflikte leben? Was können wir voneinander lernen, um was anderes zu tun, als weg zu gucken oder aggressiv zu werden? Wie lassen sich unterschiedliche Erfahrungen zu neuen Streitformen verbinden?

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gewalt ent_lernen

Die Lesegruppe befasst sich mit den Genealogien und psycho-sozialen Effekten politischer Gewalt, der Frage, wie die Einzelnen in ihren verkörperten Subjektivitäten in Gewaltverhältnisse „eingenäht“ sind und was es heißt, Gewalt zu ver_lernen.

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