membra(I)nes

12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender Studies

Grafik in schwarz, grün und grau mit ausgestanztem Text "membra(i)nes", der die 12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender Studies ankündigt. Oben rechts das Datum: 15.-17. Juni 2023

Grafik: Sophia Krayc, Lea Szramek, Hannah Witte ( @lea_szramek; @hell_yes_witte; @sophiakrayc )

Programmheft (mit abstracts und Bios) zum download als pdf (Stand: 06.06.2023)

Programmübersicht zum Download als pdf (Stand: 06.06.2023)

LINK zum Programm mit Dolmetschung DE/DGS + EN/DGS
mit einer DGS-Video Ankündigung von Inna Shparber und Matthias Ranner (gefördert durch Aktion Mensch) und einem Video-Teaser zum Queer Ping Pong (Yeşim Duman). Der Verein gender/queer e.V. hat das Projekt „Empowernde Hochschule: Rassismuskritik und Antidiskriminierung umsetzen“ als Intervention in die Tagung (gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung) organisiert. Der Sachbericht Empowernde Hochschule Gender-Queer eV 10-10-2023 kann hier als pdf heruntergeladen werden. Es gibt außerdem ein Doku-Padlet zu Empowernde Hochschule, das Reflexionen und Feedback präsentiert.

 

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

15.–17. Juni 2023

 

Organisiert von Yeşim Duman, Antkek Engel, Susanne Huber, Katrin Köppert, Isabel Lewis, Friederike Nastold, Lars Paschke

Mit Beiträgen von Hongwei Bao, micha cárdenas, Ančan Daučíková, Heather Davis, Lou Drago, Kara Keeling, Okan Kubus, Sabine Mohamed, Helen Pritchard, Rahul Rao, Karen Tongson, Jeremy Wade, Alexander Ghedi Weheliye, Lissy Willberg, HGB Radio×Isabel Lewis
und vielen mehr…

Mit mehreren Slots zur Dekolonisierung der Gender Studie und einem Abschlusspanel zu P_Ostdeutschen Perspektiven.

Mit Karaoke, Konzert und Kunst.

Mit Gebärdendolmetschen (DGS) und Dolmetschangebot (EN/DE).

Mit Awarenesskonzept von Sara Bahadori und Vanessa Fuguero
und einem Conference Buddies System.

Zwischen Städten, politischen Systemen und akademischen Räumen.

Zwischen sensorischen, affektiven, technologischen, medienkulturellen, performativen und künstlerischen Dimensionen.

Vor Ort und digital.

Awareness-Flyer und Code of Conduct

Konzept der Tagung

Keine Lebewesen ohne Zellmembranen. Die Membran stellt eine Gemeinsamkeit zwischen Einzellern, Pflanzen sowie menschlichen und nichtmenschlichen Tieren dar. Hilft uns das Konzept der Membran daher, anthropozentrisches Denken zu überwinden? Und wenn ja, wie trägt es dazu bei, Hierarchien und Machtungleichgewichte zu problematisieren sowie dekoloniale Kritik an Diskursen des Posthumanen in den Gender Studies und Feminist Science and Technology Studies zu unterstützen? Können queer-theoretische Verständnisse des Begehrens, Schwarze feministische Verhandlungen von Erotik und/oder trans* Care-Praxen neue, unerwartete Verbindungen zwischen zwischen Menschen, Lebewesen und Umwelten knüpfen? Mit Blick auf die Materialhaftigkeit von Membranen sind wir mit Fragen der Nachhaltigkeit konfrontiert, nicht nur in der künstlerischen Praxis, sondern auch im Alltag im Umgang mit Kleidung, Verpackungen und allen anderen Hüllen (Autos, Flugzeugkabinen), deren Porosität konstituierend für den Klimawandel ist.

Vor dem Hintergrund solcher Themen und Fragen befasst sich die Tagung mit dem Potenzial der Membran als Konzept-Metapher oder Modell in wissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen. „membra(I)nes“ verfolgt intersektionale und transdisziplinäre Zugänge, geht diesen in experimenteller Weise nach, eröffnet Diskussionen – innerhalb der Fachgesellschaft und in die städtische Öffentlichkeit hinein – und setzt sie fort. Drängende Fragen zur Dekolonisierung der Gender Studies erhalten Raum. Angesichts von Machtunterschieden und struktureller Herrschaft, die auch an Hochschulen wirksam sind, wird die Tagung durch ein Awarenessteam sowie Dolmetschangebote (Englisch-Deutsch und DGS) unterstützt.

„membra(I)nes“ ist darüber hinaus die erste Jahrestagung in der Geschichte der Fachgesellschaft, die an zwei Kunsthochschulen sowie in Ostdeutschland stattfindet. Sie arbeitet sich daher selbst an Grenzen ab, zwischen Städten, politischen Systemen und akademischen Räumen. Ein Round Table zu dieser Thematik wird die Tagung abschließen. Performances, Workshops, Ausstellungen, Radio und ein Konzert binden die Tagung in ein öffentliches Programm ein, das in beide Städte und die Region hineinwirkt.

Das vollständige Programm mit Hinweisen zur Anmeldung und weitere Infos finden sich hier:
https://www.hgb-leipzig.de/hochschule/presse/membraines/
oder hier: https://www.burg-halle.de/hochschule/hochschulkultur/membraines/

In begrenztem Umfang stehen Reisekostenzuschüsse für BIPoCs und strukturell benachteiligte Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung. Bitte bei der Online-Registrierung beantragen.

12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien / Gender Studies Association.

Call for Contributions (Nov. 2022) als pdf: CfC_membra(I)nes_Jahrestagung_FG Gender_2023_dt

Veranstaltende Institutionen und Fördergebens:

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Institut für Queer Theory Berlin
Universität Oldenburg

  Logo Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle   Logo iQt - Institute for Queer Theory, Berlin

Weitere Fördergebens:

Fachgesellschaft Geschlechterstudien

Grafik des Logos der Fachgesellschaft Geschlechterwissenschaften

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Logo DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft in blau
Für Awareness, Barriereabbau und Antidiskriminierung:
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat das Projekt „Empowernde Hochschule: Rassimuskritik und Antidiskiminierung umsetzen“ als Intervention in die Tagung gefördert.
Logo für Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung
Gender/Queer e.V.
Logo Gender/Queer e.V. nur Schriftzug in s/w

Für den Workshop „The Membrane as a Translation Device // Membranisches Übersetzen“:Hannchen-Mehrzweck-Stiftung

Logo Hannchen-Mehrzweck-Stiftung
Aktion Mensch
Logo Aktion Mensch