Konflikt und kritische Sorgepraxen in queeren Projekten
Offene Gesprächsrunde (Englisch und DGS)
mit Rafi (TS Raver), Martin*a Vahemäe-Zierold (Lebendige Gebärden), Zoë Harris (Lecken), V (IQPB), Tzoa (Casa Kuà).
Mi 08. Juni 2022, 18:30 – 20:30
OYOUN – Kultur NeuDenken, Seminarraum 1, Lucy-Lameck-Str. 32, Berlin-Neukölln (U- Herrmannplatz). OYOUN ist barrierefrei berollbar.
Wie werden Räume einladend? Achtsamkeit (awareness) ist ein Ansatz, gemeinschaftliche queere Räume und Veranstaltungen zu gestalten. Wir fragen: Welche Bedeutung hat Achtsamkeit (awareness) für die Gemeinsschaftsbildung? Wie können Räume entstehen, in denen sorgsam mit Konflikten, Verletzungen und Aggression umgegangen wird, die aber auch Erfahrungen der Freude und Lust, Verbindungen und Veränderungen fördern?
Langversion auf Englisch:
Awareness is a tool for facilitating and hosting queer community spaces. Awareness is about creating environments for mutual queer support. Awareness is an attitude of attention and respect. Awareness is also a practice. Awareness is the organised effort to care for self and others. In concrete terms, this can mean conflict de-escalation, first aid, peer to peer mental health support, soft interventions and information dissemination.
This evening is dedicated to talking about spaces where the practice and politics of awareness are deployed. We ask: What is the importance of awareness for community organising? How do spaces become welcoming? How do we create spaces that not only take care of conflicts, harm and aggression, but positively shape experiences of pleasure, connection and transgression? Who can carry out awareness practices and who is the awareness worker?
Organisiert und moderiert von Mathias Klitgård (Mati, they/them) und Antke Engel (antke_antek, xie/they)
Die Veranstaltung bringt Aktivist*innen aus verschiedenen sozialen und politischen Bereichen zusammen. Unser Wunsch ist es, Verbindungen innerhalb und zwischen den Communities zu knüpfen und – in Zeiten der Veränderung – voneinander zu lernen.
Die Veranstaltung wird in dialogischer Form stattfinden. Sie besteht aus einem Rede-Kreis und einem Zuhör-Kreis. Geladene Gäste und Publikum sind eingeladen, zwischen den Kreisen zu wechseln und sich an der Debatte zu beteiligen. Für DGS-Verdolmetschung zwischen Englisch und DGS ist gesorgt.
Das Event ist analog: kein online screening. Für Archiv-Zwecke möchten wir jedoch gerne eine Audio-Aufnahme erstellen.
Nach der Veranstaltung kann es noch im Café Abadän, gleiches Gebäude Erdgeschoss, weitergehen.
Laut aktueller Hygieneverordnung der Stadt Berlin gibt es keine besonderen Vorgaben für Kulturveranstaltungen. Wir bitten jedoch um einen Schnelltest vor der Veranstaltung.
Entwickelt als Teil von A_Sozialität.
Gebärdensprach-Verdolmetschung (DGS – Englisch) wurde von Aktion Mensch gefördert. Danke schön!