Neokoloniale Verhältnisse herausfordern
Queere und diasporische Formen des Ver_lernens

Das Erbe kolonialer Macht und Herrschaft prägt heutige Gesellschaft. Es findet durchaus auch Wege in aktivistische, freundschaftliche und intime Beziehungen. Hierbei greifen Rassisierung und Sexualisierung ineinander; Konflikte entstehen, weil diese Prozesse in vielfältiger Weise mit Diskriminierungen und Privilegien einhergehen. In einer Serie von Workshops und Veranstaltungen soll es darum gehen, wie wir neokoloniale Muster ver_lernen, Herrschaft „verunstalten“ und unsere machtgesättigten Beziehungen schreibend neu gestalten können. Idee dabei ist, dass Schreiben (experimentell, kreativ, analytisch) eine Entschleunigung bewirkt, die (Selbst-)Reflexion und Gruppenkommunikation fördert. Lassen sich Schreibpraxen zu einer queeren Methode des Ver_lernens ausbauen?

Rassisierte Intimität ver_lernen

Samstag 6. Juni 2015

Wo:Café Rosi ich bin im Park, Weserstr. 91, 12059 Berlin

Workshop (13.30-17.30) sowie
Lesungen und Diskussionsveranstaltung (19.30) mit
Gloria Wekker: Coda (extract from White Innocence)
Gail Lewis: Birthing Racial Difference
Antke Engel: postkolonial kauen und kannibalisch begehren
Berlin-Neukölln > mehr

Organisiert von
Lena Eckert, Antke Engel, Sabrina Saase und Kathy-Ann Tan.

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert von der Amadeu-Antonio Stiftung und dem Verein Gender/Queer e.V.. Vielen Dank!

amadeu_logologo_GenderQueer