Queer schreiben schafft Denkräume für eine Vielfalt der Geschlechter sowie lsbtiaq* Lebensrealitäten. Queer schreiben wird intersektional, wenn Queerness eingebettet wird in die Kritik an Binarität und an Identität als Grenzziehung und Ausschluss. Vor allem aber bedeutet queer schreiben Queering. Und Queering ist ein Prozess, der die Gewalt, die der Normalität innewohnt, unterbricht. Queering ist ein Prozess, der Lust an Komplexität und Konfusion fördert. Queering ist ein Prozess, der Konflikten mit trans*versaler Gerechtigkeit begegnet. Wie lässt sich dies schreibend – mit Bezug auf konkrete Frage- und Problemstellungen – vermitteln?
Dieser Schreibworkshop bietet eine Einführung in Grundgedanken der Queer Theorie, indem Themen oder Fragestellungen der Teilnehmenden aufgegriffen und schreibend einem Queering unterzogen werden. Die Themen/Fragen der Teilnehmenden müssen nichts mit Queerness oder Geschlechter- bzw. Sexualpolitiken zu tun haben. Vielmehr ist es Anliegen dieses Workshops, forschend und/oder spielerisch zu erproben, welche Potenziale dem Schreiben innewohnen, um ein Denken in Oppositionen, engen Zugehörigkeitskonstrukten, Zuschreibungen, Ausschlüssen, Hierarchien und simplifizierten Gegner*innenschaften auszubremsen und zu verschieben.
nächster Termin (2 x 3 h, hybrid)
Do. 24.10. 17-20 und / Do 31.10. 24 16:30-19.30 Uhr, Berlin-Neukölln oder online
Dieser Termin muss leider verschoben werden. Neuer Termin wird via IG: @engel_queerversing bekannt gegeben.
6-12 Teilnehmende
Kursgebühr (keine UsSt)
€ 75 für Einzelpersonen
€ 800 bei Buchung durch eine Institution
Ein Schreibworkshop von und mit Antkek Engel.
Bei Fragen oder für die Buchung: mail (at) antkeengel.de
Mehr:
Engel wider die Eindeutigkeit // Engel queerversing free-lancing profile
und
Instagram and Threads: @engel_queerversing